Zu Staub verbrannt, aus der Asche emporgestiegen. Zu neuem Leben, ein ewiger Kreis der Unsterblichkeit…”
(Robert Lamprecht)
Das mythische Fabelwesen, der Phoenix aus der Asche, ist Sinnbild und Namensgeber der Kollektion 2014 von Julia Starp. Die Designerin setzt den Gedanken der steten Erneuerung, des Werdens und
Vergehens, in einen Rausch aus Farben und Formen um.
Stoffmusterlaschen, Nylonstrümpfe und Lederreste werden recycelt zu Roben, Kleidern, Korsagen, Mänteln, Hosen und Jacken. Reste finden sich zu einem Kaleidoskop in immer neuen Kombinationen
zusammen.
Der Stil der Punk/Rock-Romantik inspiriert Schöpfungen aus edler italienischer Spitze kombiniert mit Leder, Organic Tussah Silk, Hemp Selk, Organic Cotton und Wollvelours.
Angeregt durch historische Stoffmusterbücher entstand der eigens angefertigte Baumwolljacquard des Augsburger Textil- und Industriemuseum “tim”, der in Julia Starps Kollektion wieder auflebt.
Feuerrot, laszives Bordeaux, intensives Orange und schimmerdes Gold lassen den Phoenix brennen. Er vergeht zu Asche in Anthrazit/Silber und Weiß bis Schwarz mit einem Akzent Petrol.
Detailreiche Tuniken der Prêt-á-porter werden zu lässigen Lederjacken und enganliegenden Hosen getragen. Ergänzend ist der Julia Starp Klassiker – der Regenmantel – er erstrahlt in leuchtenden Farben.
Die Couture glänzt durch eine Formenvielfalt von divenhaft schmal und elegant bis zu aufwendig drapierten weit ausladenden Abendkleidern. Zauberhafte handgefertigte Masken der Stylistin Aleksa Kavalerchik vollenden das Gesamtbild.
Als Sinnbild des Phoenix’ taucht die Sonne in Form abstrahierter Elemente in den verschiedenen Kollektionen auf.